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Die besten Hausmittel bei Unterleibsschmerzen – vor und während Periode

Für viele Frauen ist die Periode eine sehr unangenehme Zeit, da sie von Schmerzen, Unwohlsein und allgemeiner Lustlosigkeit geprägt ist. Um Krämpfe und Schmerzen zu beseitigen, sind nicht immer Medikamente notwendig. Die meisten Hausmittel helfen heute genauso gut wie vor 100 Jahren und haben keine Nebenwirkungen. Hier stellen wir die besten vor und erklären ihre Wirkungsweise.
Besonderheiten
  • Ursachen
  • Wärme & Entspannung hilft!
  • gesunde Ernährung
  • Sport und Magnesium
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Wärme ist eines der besten Hausmittel bei Menstruationsbeschwerden. Einfach mit einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen in eine bequeme Position legen und den Körper entspannen lassen.
  • Sport hebt die Stimmung und vertreibt Schmerzen. Die Bewegung lockert meist die Krämpfe im Unterleib. Auch die gesunde Ernährung trägt einen positiven Einfluss bei.
  • Verschiedene Heilkräuter machen die Schmerzen erträglicher und lindern die Krämpfe, wie beispielsweise Ingwer und Kamille. Auch Magnesium ist der ultimative Mineralstoff für „die Tage“.

Menstruationsschmerzen: Wie entstehen sie und was hilft dagegen?

Manche Frauen fühlen sich während ihrer Periode, als hätte man ihnen einen Schlag in den Bauch versetzt. Die Schmerzen treten bevorzugt an den ersten zwei bis drei Tagen auf, können aber auch schon früher beginnen und länger anhalten. Bei manchen Frauen kommen sie auch in Schüben. Aufgrund der lästigen Begleitsymptome halten sich viele Frauen lieber in den eigenen vier Wänden auf, wo sie ein ruhiges, entspannendes Umfeld vorfinden. Schmerzen während der Menstruation schränken die Lebensqualität also erheblich ein. Trotz ihrer umfangreichen Symptomatik lassen sich menstruationsbedingte Unterleibschmerzen gut mit Hausmitteln bekämpfen. Die Naturheilkunde bietet mehrere wirksame Möglichkeiten der Schmerzlinderung, sodass Betroffene nicht sofort zum Schmerzmittel greifen müssen. Manchmal sind die Schmerzen allerdings so stark, dass nur ein Medikament hilft. Ist das eher die Regel als die Ausnahme, solltest du besser zum Gynäkologen gehen.

Ursachen für zyklusbedingte Unterleibschmerzen

Prostaglandine sind Gewebshormone, die ähnlich wirken wie „“echte““ Hormone. Sie werden unter Beteiligung eines bestimmten Enzyms aus Fettsäuren gebildet und kommen in nahezu allen Organen vor. Prostaglandine beeinflussen Schmerzzustände, Entzündungen und die Weitung von Blutgefäßen, insbesondere die der Blutgefäße im Gebärmutterhals. Sie sind für das schmerzhafte Zusammenziehen der Gebärmutter während der Menstruation verantwortlich. So zielen auch natürliche Therapien zur Schmerzlinderung darauf, die Bildung von Prostaglandinen zu unterdrücken. Die Gewebshormone haben eine Reihe medizinischer Effekte, deshalb setzt man nachgebaute Prostaglandine auch zur Behandlung von schweren Durchblutungsstörungen oder Herzfehlern bei Säuglingen ein.

Unklare Unterleibschmerzen: Immer zum Arzt gehen!

Eine der häufigsten Ursachen für Unterleibschmerzen sind Menstruationsbeschwerden. Daneben sind es oft Verdauungsprobleme, die zu Krämpfen und Schmerzen im Bauchraum führen. Organische Erkrankungen wie Infektionen der Harnwege, Nierensteine sowie Gallenblasenentzündungen lösen ebenfalls, teils heftige, Unterleibschmerzen aus. Starke Schmerzen während der Menstruation sollten dich immer zum Gynäkologen führen, denn es könnte eine ernste Erkrankung dahinter stecken. Auch unerklärliche, dauerhafte und krampfartige Schmerzen außerhalb der Periode solltest du nicht verharmlosen. Unbehandelte Entzündungen im Bauchraum können lebensbedrohlich werden.

Die häufigsten Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhö)

Die meisten Frauen haben während der Periode Schmerzen, fühlen sich weniger leistungsfähig, sind nervös und reizbar. Die Schmerzen können sehr stark und krampfartig sein, dann spricht man von Dysmenorrhö. Viele Frauen haben in dieser Zeit auch niedrigen Blutdruck, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwindel und Migräne. Hormonell bedingt verändert sich meist das Hautbild und es kommt verstärkt zu Pickeln oder Akne. Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Erbrechen sind ebenfalls typisch. Der teils erhebliche Blutverlust kann längerfristig einen Eisenmangel erzeugen.

Ärzte unterscheiden zwei Arten von Menstruationsbeschwerden:

  • primäre Beschwerden, die durch körpereigene Botenstoffe ausgelöst werden
  • sekundäre Beschwerden, die durch andere Erkrankungen verursacht werden

Primäre Menstruationsbeschwerden

Primäre Regelschmerzen treten ab der ersten Monatsblutung auf und gehen nicht auf eine Krankheit zurück. Im Gegensatz zu sekundären Beschwerden sind sie nicht erworben.

Sekundäre Menstruationsbeschwerden

Sekundäre Regelschmerzen treten meist später auf und sind die Folge einer Erkrankung. Das können Endometriose, Gebärmutterentzündung, Hormonstörungen, Myome oder Eierstockzysten sein. Mehr als 40 % aller Menstruationsbeschwerden werden durch das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose) verursacht. Ungefähr 20 % aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dieser rätselhaften Krankheit. Das gebärmutterähnliche Gewebe im Bauchraum vernarbt, entzündet sich und erzeugt starke Schmerzen. Die Ursachen der Endometriose sind bis heute nicht geklärt. Eine andere Krankheit, die ähnliche Beschwerden macht, ist das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS). Diese hormonelle Erkrankung ist zwar recht selten, aber häufig die Ursache eines unerfüllten Kinderwunsches. Betroffene Frauen haben vergrößerte Eierstöcke mit Zysten. Da die Symptome von Frau zu Frau stark variieren können, ist die Diagnose nicht immer einfach. Ovarialinsuffizienz, die Folge zu niedriger Hormonproduktion in den Eierstöcken, ist ebenfalls ein verbreitetes, schmerzhaftes Frauenleiden. Ursache hierfür kann eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Andere Gründe für sekundäre Menstruationsschmerzen sind starke körperliche Belastungen (Leistungssport oder Schichtarbeit) oder extreme Diäten. Auch psychische Belastungen wie unerfüllter Kinderwunsch, Stress am Arbeitsplatz oder der Tod eines nahen Angehörigen kommen als Auslöser infrage.

Die Behandlung sekundärer Menstruationsbeschwerden

Hier gibt es die unterschiedlichsten Ansätze. Hormonelle Störungen werden durch die Gabe von Hormonen ausgeglichen. Leichte, krampflösende Schmerzmittel sind ebenfalls wirksam. In den meisten Fällen sollte man jedoch Hausmitteln oder Naturheilmitteln den Vorzug geben, denn ihr Nutzen ist erwiesen und sie sind nebenwirkungsfrei. Auch die Ernährung kann Menstruationsbeschwerden günstig beeinflussen.

So ernährst du dich bei Regelschmerzen richtig

Manchmal hilft schon eine kleine Veränderung im Lebensstil, und du stellst verblüffende Effekte fest: Zum Beispiel beim Essen. Die richtige Auswahl der Nahrungsmittel verringert die Stärke von Krämpfen und Bauchschmerzen. Bei hormonellen Schwankungen empfiehlt man grundsätzlich eine ausgewogene Ernährung, also viel frisches Obst und Gemüse, mageres Fleisch und Fisch und möglichst wenige oder gar keine Fertigprodukte. Über den Tag verteilt solltest Du mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee trinken. Diese Lebensmittel werden empfohlen:

  • Bei Regelschmerzen hilft Leinöl(Leinsamenöl). Ersetze alle anderen Öle damit, und du wirst bald Besserung verspüren. Leinöl enthält viele Omega-3-Fettsäuren, die die Produktion des Gewebshormons Prostaglandin hemmen. Dieses Hormon verursacht die unangenehmen Krämpfe. Es gibt auch andere hervorragende Omega-3-Lieferanten, zum Beispiel fettreiche Fischsorten wie Lachs und Makrele. Fleisch, Eier und Milchprodukte stehen jedoch in Verdacht, Menstruationsschmerzen zu verstärken. Verursacher ist hier die Arachidonsäure, denn sie ist an der Bildung der Prostaglandine beteiligt. Am besten verzichtest du während der Periode auf diese Lebensmittel.
  • Da unmittelbar vor der Periode der Östrogenspiegel sinkt, der Testosteronspiegel aber gleich bleibt, hast du vorübergehend einen Testosteronüberschuss. Das macht sich in vermehrter Talgproduktion, sprich Pickeln, bemerkbar. Wer zyklusbedingt unter Pickeln leidet, sollte möglichst keine Kuhmilch trinken, da sie die Ausschüttung von Insulin begünstigt. In Insulin sind östrogenähnliche Stoffe enthalten, die den Zyklus negativ beeinflussen.
  • Hosen, die spannen, Schmerzen in der Brust und eine leichte Gewichtszunahme sind typisch für die Zeit der Menstruation. Schuld daran sind Wassereinlagerungen. Jetzt solltest du möglichst wenig Salz zu dir nehmen, denn Salz bindet Wasser und verschlimmert das Problem. Brennnesseltee enthält viel Kalium, das entwässert.

Andere entwässernde Pflanzen:

  • Wacholder
  • Birke
  • Löwenzahn
  • Schachtelhalm
  • Pfefferminze
  • Petersilie
  • Kurz vor der Regelblutung ist der Cortisolspiegel im Blut relativ hoch, der Serotoninspiegel aber niedrig. Du hast also mehr Stresshormone als Glückshormone im Körper. Das führt zu Stimmungsschwankungen und schlechter Laune. Dagegen hilft eine Handvoll Nüsse, denn sie enthalten Tryptophan, einen Baustein des Glückshormons Serotonin.
  • Durch den Blutverlust haben die meisten Frauen ein Risiko für Eisenmangel. Rotwein, Tee und Kaffee begünstigen Eisenmangel zusätzlich, da sie die Eisenaufnahme hemmen. Vitamin C ist ein effektives Gegenmittel, denn es erleichtert die Eisenaufnahme. Trinke statt Rotwein lieber ein Glas Orangensaft.
  • Auch Koffein greift in den Östrogenstoffwechsel ein. Das Gift ist in Kaffee, Cola und in grünem und schwarzem Tee enthalten. Während der Periode macht es daher Sinn, auf Kaffee & Co. zu verzichten. Auch die Gifte des Tabaks greifen erheblich in Stoffwechselprozesse ein. Nikotin verengt die Blutgefäße und wirkt sich damit ebenfalls negativ auf die Regelblutung aus. Vielleicht schaffst du es ja, ganz mit dem Rauchen aufzuhören?

Das sind die besten Hausmittel bei primären Unterleibsschmerzen

Menstruationsbeschwerden lassen sich auch ganz ohne Medikamente beheben. Idealerweise wendest du mehrere Methoden an, die zusammen Schmerzen lindern und dafür sorgen, dass du dich besser fühlst. Horche einfach auf deine innere Stimme, die sagt dir, was richtig ist.

HausmittelBeschreibung
WärmeSchon unsere Großmütter wussten, dass Wärme bei Bauchweh hilft. Wärmflasche oder Körnerkissen tun Körper und Seele ebenso gut wie Entspannungsbäder, die durch Temperatur und Dämpfe mit ätherischen Ölen (z. B. Lavendel) beruhigen und Krämpfe lösen. Da Wärme die Durchblutung fördert, entkrampfen sich die Muskeln, was zu Entspannung und Schmerzlinderung führt.
IngwerIngwer hat sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er kann nicht nur den Blutdruck senken, sondern wirkt auch krampflösend. Bei der Bekämpfung von Gebärmutterkrämpfen ist Ingwer extrem wirksam, denn er hemmt die Bildung der Prostaglandine. Du kannst ihn auch beim prämenstruellen Syndrom einsetzen, hier verscheucht er die typische Müdigkeit. Außerdem schmeckt Ingwer angenehm, stärkt das Immunsystem und wirkt antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.
Traditionelle Heilkräuter: Kamille, Fenchel und MelisseKamille wird seit tausenden Jahren als Heilkraut eingesetzt und wirkt direkt auf die Gebärmuttermuskulatur. Kamille reduziert die Gebärmutterkontraktionen und lindert damit typische Menstruationsschmerzen. Auch Fencheltee, Melissentee oder Frauenmanteltee helfen bei Menstruationsbeschwerden. Du brühst den Tee frisch auf und trinkst ein bis zwei Tassen im Abstand von etwa drei Stunden.
Petersilie und BasilikumWeniger bekannt ist, dass auch Küchenkräuter sehr wirksam sein können. Die Kaffeesäure im Basilikum reduziert Schmerzen. Bei der beliebten Petersilie sind es Myristicin und Apiol, die Krämpfe lindern. Außerdem kann Petersilie unregelmäßige Zyklen regulieren. Brühe aus einer halben Tasse frischer Petersilie und kochendem Wasser einem Tee auf, der fünf Minuten ziehen muss. Auch hier reichen zwei bis drei Tassen am Tag.
Roher Kakao, ein toller MagnesiumlieferantBei der Menstruation zieht sich die Gebärmuttermuskulatur zusammen, damit sich die Schleimhaut ablösen kann. Viele Frauen haben dann nicht nur die typischen Unterleibskrämpfe, sondern auch Kopfschmerzen. Magnesium kann beide Symptome positiv beeinflussen. Ungezuckerter, natürlicher Kakao ist eine hervorragende Magnesiumquelle, welches die Muskelfunktion reguliert. Da Magnesium ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung herstellt, ist es vor und während der Periode so wichtig. Magnesium reduziert die Erregbarkeit von Nervenzellen und lindert damit Krämpfe und Schmerzen. Nicht umsonst nehmen Leichtathleten Magnesium vorbeugend gegen Wadenkrämpfe ein.
Schüssler SalzeSchüssler Salze sind eine leicht anzuwendende und natürliche Methode zur Selbstbehandlung bei unterschiedlichen Beschwerden. Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler sieht die Ursachen der meisten Krankheiten in einem gestörten Mineralstoffhaushalt. Um dies auszugleichen, hat er eine Mineralsalz-Therapie aus zwölf Heilsalzen entwickelt. Magnesium phosphoricum unterstützen die Entkrampfung der Muskulatur. Das Salz für Muskeln und Nerven ist am gesunden Schlaf beteiligt und überträgt wichtige Nervenimpulse. Es hat sich bei zahlreichen Beschwerden, unter anderem auch bei schmerzhafter Regelblutung, bewährt.
BewegungAuch wenn man sich an den Tagen am liebsten nur aufs Sofa legen möchte: Bewegung ist das perfekte Mittel, um Schmerzen loszuwerden. Laufen lockert die Muskulatur und der Schmerz lässt automatisch nach. Der Aufenthalt an der frischen Luft tut der Seele gut und manchmal vergisst man sogar, dass einen der Bauch quält. Wenn Menstruationsbeschwerden mit Blähungen einhergehen, ist Bewegung die beste Option. Dampf ablassen im wahrsten Sinne des Wortes kann Wunder wirken.
MassagenDie rhythmischen Bewegungen bei Massagen haben einen schmerzstillenden Effekt. Die meisten Frauen empfinden die Rückenmassage als sehr angenehm. Sie erzeugt Wärme, löst Verspannungen und trägt damit zur Schmerzlinderung bei. Massagen tun auch der Seele gut und können bei Stress herrlich entlasten.
RuheEin altes Sprichwort sagt: „Ruhe ist die beste Medizin.“ Ein entspanntes Umfeld, am besten mit sanfter Hintergrundmusik, kann erheblich zum Wohlbefinden beitragen. Wir suchen intuitiv Ruhe, wenn es uns nicht so gut geht. Bis heute hat diese Heilmethode nichts an Aktualität verloren, durch Schlaf und Ruhe regenerieren am besten. Ruhe und sanfte Musik lockern auch Verspannungen der Unterleibsmuskulatur, reduzieren den Schmerz und helfen beim Einschlafen.
Yoga und EntspannungsübungenAutogenes Training und progressive Muskelentspannung helfen erwiesenermaßen gegen Schmerzen während der Periode. Durch sie kommst du leichter ins innere Gleichgewicht. Yoga und Autogenes Training lösen Verkrampfungen im ganzen Körper, auch im Bauchraum. Autogenes Training hilft dir sogar bei anderen schwierigen Situationen, zum Beispiel bei Prüfungsangst oder vor einem Bewerbungsgespräch. Du musst die Methode aber regelmäßig üben, um sie bei Bedarf sofort anwenden zu können. Genau wie Sport lockern Yogapositionen in Verbindung mit gleichmäßiger Atmung Krämpfe und Schmerzen während der Periode. Yoga wirkt doppelt gut: Weil du dich während der Übungen sehr konzentrieren muss, bist du automatisch vom Schmerz abgelenkt.
AkupressurZur Wirksamkeit von Akupressur gegen Schmerzen gibt es medizinische Untersuchungen der Berliner Charité–LINK–(https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Akupressur-hilft-bei-Regelschmerzen-299741.html). Oft hilft sie sogar besser als Medikamente. Dafür werden bestimmte Akkupressurpunkte massiert. Die Hauptpunkte liegen am Schambein, in der Leistengegend und am Nabel. Ferner gibt es Hilfspunkte am Kniegelenk, am Großzehenballen und auf der Kniescheibe. Bei akuten Beschwerden massierst und drückst du diese drei Punkte bis zu dreimal täglich. Bist du sehr empfindlich, sollte die Akupressur nicht länger als 30 Sekunden dauern.
Ätherische ÖleDie bioaktiven Substanzen in ätherischen Ölen nimmst du durch Nase und Haut auf. Sie entfalten sich in deinem Körper und wirken ganzheitlich und vollkommen natürlich. Die verblüffenden Effekte dieser Öle erlebst du beispielsweise in der Sauna. Auch die Aromatherapie macht sie sich zu Eigen. Alle Zitrusdüfte wie Zitrone, Orange, Limone und Mandarine entspannen und reduzieren Stress. Lavendel und Kamille beruhigen ebenfalls und helfen bei Einschlafproblemen (Achtung: Bei manchen Menschen wirkt Kamille allergen!). Du kannst die Öle in einer Duftlampe zur Entfaltung bringen oder ein paar Tropfen ins Badewasser tun. Beides wirkt umgehend.
Sex sorgt für gute LauneHabe Sex, wenn dir der Sinn danach steht! Auch Selbstbefriedigung ist eine hervorragende Möglichkeit, die Bauchregion zu entkrampfen und die Stimmung zu heben. Weil beim Sex schmerzlindernde Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet werden, wirst du dich gleich besser fühlen.
Richtig essen an den TagenGeeignete Nahrungsmittel währende Periode sind calciumund magnesiumreich, da sie Krämpfen entgegenwirken. Magnesium hält Muskeln und Nerven gesund. Deshalb sollten Hülsenfrüchte, Hartkäse, Spinat, Sonnenblumenkerne, Nüsse und roher Kakao verstärkt auf deinem Speisezettel stehen. Vollkornprodukte und fettreicher Fisch enthalten außerdem viel Vitamin B6. Das ist wichtig, weil es dein Nervensystem stabilisiert und dich ausgeglichener macht.

Wenn alles nichts hilft: Medikamente gegen Menstruationsbeschwerden

Bei den meisten Frauen klingen Menstruationsschmerzen nach zwei bis drei Tagen wieder ab und lassen sich mit Hausmitteln sehr gut lindern. Doch manchmal braucht Frau Medikamente. Fast immer helfen leichte Schmerzmittel, die wir auch gegen Kopfschmerzen nehmen. Auch entzündungshemmende Antirheumatika sind wirksam. Diese Schmerzmittel lindern, weil sie die Prostaglandin-Produktion unterdrücken. Bevor du diese Mittel einnimmst, solltest du deinen Arzt befragen.

Kann man Unterleibsschmerzen vorbeugen?

Eine gesunde Lebensweise mit wenig Stress, regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und gesunder Kost mit viel frischem Gemüse und Obst sind die ideale Vorbeugung vor Menstruationsbeschwerden. Körperliche Betätigung ist ebenso sinnvoll wie der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten, denn Nikotin verstärkt Krämpfe im Unterleib.

Wichtig: Dieser Ratgeber ersetzt keine medizinische Untersuchung!

Es gibt kein Patentrezept gegen Regelschmerzen. Am besten, du probierst mehrere Methoden aus. Sind die Schmerzen jedoch so ausgeprägt, dass kein normaler Alltag mehr möglich ist, musst du deinen Gynäkologen aufsuchen. Es könnten auch ernste Krankheiten (siehe oben) dahinter stecken.

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